Unsere Miniatureselstuten
Hier gibt es die schönsten Bilder und Momentaufnahmen einiger bei uns beheimateten Stuten.
Anpaarungen
Auf dieser Seite verraten wir Ihnen, welche Tiere wir miteinander verpaaren möchten.
Der Deutsche Miniaturesel
Behandel ihn sorgsam und Du hast einen Freund für`s Leben
Im Juli 2020 kamen die ersten zwei dieser edlen und sensiblen Tiere in Ostwestfalen in der Weserstadt Vlotho im Ortsteil Exter, in naher Umgebung des Quellgebietes der Salze, an. Das erste Miniatureselfohlen aus unserer Zucht wurde am 17.09.2022 geboren. Es war ein kleiner Hengst und er darf als erstes Fohlen auf unserem Hof den Namen der Zuchstätte „von der Salze“ als geschütztes Suffix tragen. Die Eintragung als Zuchtstätte erfolgte am 29.03.2023 in Großbritannien in dem dafür vorgesehenen Register. Unsere Herde besteht gegenwärtig aus 9 Stuten, 2 Fohlen und einem Wallach. Alle unsere Miniaturesel sind beim Pferdestammbuch Weser-Ems in Vechta registriert. Dankenswerterweise wurde dort auch das für uns relevante Zuchtbuch neu geschrieben. Mit Bedacht und Sorgfalt werden wir unsere Herde in den nächsten Jahren vorsichtig wachsen lassen.
Eine eigene Hengsthaltung ist am Standort Exter nicht geplant. Wir möchten für jede unserer Stuten einen zu ihr passenden Hengst auswählen können. Deshalb haben wir uns für das Reisen durch Europa entschieden. Da können durchaus schon mal Reisen in die Niederlande, nach Belgien, Frankreich oder Italien anstehen. Wir pflegen mittlerweile sehr gute Kontakte zu Farmen in verschiedenen US amerikanischen Bundesstaaten um möglichst bis zu einem hohen Grade Inzuchtfreie Jennets (Stuten) oder Fohlen zu erwerben. So fanden auf diesem Wege 2023 drei neue Tiere bei uns im Weserbergland eine neue Heimat. Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, kein Tier gleicht dem anderen. Von Beginn an haben wir alle Verhaltensweisen festgehalten. Deshalb können wir immer nur von „unseren Erfahrungen“ berichten. Manchmal dauert es viele Monate oder sogar noch länger, bis ein Esel eine Freundschaft eingeht und sich dem Menschen gegenüber aufgeschlossen zeigt. Das allein ist schon Anreiz genug, sich mit diesen Tieren zu befassen und ihre Art zu erhalten.
Die Geschichte des Miniaturesel
Liebe ihn und er wird Dich lieben!
Einst im Jahre 1929 von Sardinien und Sizilien durch den Eselzüchter R. Green nach Amerika verbracht wurde aus ihm der Amerikanische Miniaturesel. 6 Stuten und ein Hengst waren sein Grundstock. Eine der Stuten war schon tragend und gebar am Tag des Columbus das erste Fohlen in Amerika. Da es ein kleiner Junge war, bekam er den Namen „Christopher Columbus“. Die amerikanische Miniatureselzucht begann sich zu entwickeln und ist bis zum heutigen Tage sehr erfolgreich. Im Jahre 1958 wurde das „Miniature Donkey Registry“ gegründet wo das Endmaß der Tiere auf 38„ (96,5 cm) festgelegt wurde. 1987 übernahm dann die „American Donkey and Mule Society“ in Texas die Registratur die wiederum die Endgröße auf 36„ (91,4 cm) festlegte. Zum Verständnis sei gesagt, dass der amerikanische Miniaturesel nicht gleichzusetzen ist mit dem deutschen Zwergesel. Die DNA des originalen Miniaturesels zeigt wesentliche Unterschiede zu anderen Eseln mit Standardgröße auf.
Da die Registrierung der Tiere ein sehr aufwändiger Vorgang ist, sind wir dem Pferdestammbuch Weser-Ems e. V. sehr dankbar, dass dieses im Jahre 2021 die Rasseanerkennung erfolgreich beantragt hat und ab dem 01.02.2022 die Esel unter neuem Namen als Deutscher Miniatur Esel im Ursprungszuchtbuch beim Verband geführt werden. Geändert hat sich nicht viel. Der Deutsche Miniaturesel ist der kleinste Esel der Welt, von denen es nur wenige 10.000 Tiere auf unserem Globus gibt. Größe und Farbe der Tiere sind unterschiedlich, ihre Lebenserwartung beträgt ca. 35 bis 40 Jahre. Registriert werden sie mit einer eigenen Chipnummer oder mit einem DNA-Typ in den wesentlichen Farben grau, braun, rot-braun, schwarz oder gescheckt. Seltenheitswert haben weiße Tiere, die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Das Zuchtprogramm sieht idealerweise eine Größe zwischen 70 cm und 91,4 cm vor. Rassetypisch ist entweder der Aalstrich oder das Schulterkreuz. Eben zu diesem Schulterkreuz gibt es eine Legende – wie es entstanden ist und wie es weitervererbt wird.